Session 4.1 - 'Ein mobiles Tanzstudio?!'

Leitung: Sabina Stücker und Judith Ayuso Pereira, IG Tanz Essen

Studio 1 - 16:00 - 16:45 Uhr

Wäre ein mobiles Tanzstudio – realisiert durch Immobilienzwischennutzung – eine Chance für die freie Tanzszene, um (Probe-)Raumprobleme zu lösen? Förderlich, fragwürdig oder Unsinn? Wäre dies eine Win-Win-Situation für Tanzschaffende/Performer*innen und für Hauseigentümer*innen – und letztendlich auch für die Attraktivität der Städte? (Foto: Sabina Stücker, © Foto: Uwe Ernst))

 

Dokumentation der Session

"Studio on the fly"? - Ein Impuls der IG Tanz Essen.

Wie in vielen anderen Orten auch gibt es in Essen einen Mangel an Probenräumen. So entwickelte sich die Idee eines ‚mobilen‘ Tanzstudios: aktuell in der Stadt leerstehende Räume könnten als Probenräume bereitgestellt werden – für unterschiedlich lange Zeiträume, je nach Verfügbarkeit.

Voraussetzungen für geeignete Räume wären:

  • Licht, Strom und Wasser sind vorhanden.
  • Gute Erreichbarkeit ist gegeben.
  • Es gibt eine ‚mobile‘ technische Grundausstattung, die in den jeweiligen Raum mit einziehen kann.
    (Finanzierung dieser technischen Grundausstattung? --> Was würde ein mobiles Studio kosten, das (z.B.) in einen Lieferwagen passt? Ca. 3.000 € ? Das müsste man kalkulieren.)
  • ‚Gatekeeper*innen‘ müssen überzeugt sein/überzeugt werden (um an deren/dessen betreffende Immobilie zu kommen!).

Vorteile eines mobilen Studios?

  • Unabhängigkeit
  • Mobilität
  • die Möglichkeit, ein Studio in Gegenden ohne entsprechende Struktur zu bringen
  • die Möglichkeit, einen Versammlungsort für lokale Künstler*innen zu initiieren

Was sind die Challenges:

  • Immobilie finden
  • Förderung finden

Fragestellungen an die Teilnehmer*innen:
Wer/Wo ist der Ansprechpartner, der Verwalter, die Kontaktperson für Leerstände?
Über welche Netzwerke oder Kontakte geht die Tür auf?
Ist die Idee förderwürdig? Wie und von wem könnte es gefördert werden?

Hier ein paar Ideen und mögliche Strategien:

  • Crowdfunding?
  • Wie Geld beantragen, ohne im Besitz einer konkreten Immobilie zu sein - und damit eine konkrete Abschätzung der Kosten machen zu können, die sich an dieser Immobilie orientiert?
    Idee: einen fiktiven Finanzierungsplan einer fiktiven Wunsch-Immobilie aufstellen. Die Zahlen auf die Kosten eines Jahres runterbrechen.
  • Private Sponsoren finden? – Die Herangehensweise könnte sein, ein 'Angebot‘ zu machen, ein Ergebnis des Sponsoring als Gegenleistung zu ‚verkaufen‘: "Nach 2 Monaten haben wir Performance für Sie!"
  • Als mögliche Partner gibt es ein paar Ideen: (Sport-)marken wie Adidas? Start-Ups (Water-bottles etc.)

Eine konkrete Idee aus der Gruppe:
Immobiliengesellschaft ‚Allbau GmbH‘ in Essen - die fördern Kulturprojekte, sind aber gleichzeitig – und vor allem - auch Besitzer vieler innerstädtischer Immobilien in Essen

Ein paar Good Practice Beispiele werden gesammelt?

 

Impressionen der Session