Session 3.1 - 'Mehr Wertschätzung für die Kunstform Tanz'

Leitung: Sabine Gehm, Kuratorin, Koordinatorin, Projektleiterin, Vorstandsmitglied des Dachverband Tanz Deutschland
Studio 1 - 15:00 - 15:45 Uhr
Welche Strategien kann die Szene entwickeln und welche Bündnisse schließen, um der gesellschaftlichen Bedeutung des Tanzes Nachdruck zu verleihen und die Verlässlichkeit politischer Aussagen zu erhöhen?
Dokumentation der Session
Wertschätzung des Tanzes
Wir starten die Session mit einem kurzen Video der multimedialen Tanzperformance & Installation "Grenzland" von 12H Dance, Ziepert, Tzavara & Decrustate, um auf die Frage hinzuleiten:
Was kann der Tanz tun, als körperliche Praxis, als ästhetisches Erlebnis und gesellschaftliche Praxis? Wie können Gemeinschaften entstehen? Wie kann Tanz in die Gesellschaft getragen werden, ein neues, tanzfernes Publikum erreicht werden?
Wie können wir die Förderung für Tanz erhöhen bzw. überhaupt erst herstellen?
Wer sind die Entscheidungsträger*innen auf politischer Ebene?
- Abgeordnete: Kommunale Parlamente, Landtag, Bundestag (die kulturpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen)
Wie erreichen wir diese Entscheidungsträger*innen?
kurzfristig:
- Sichtbarkeit schaffen / positive Öffentlichkeit herstellen
- Abgeordnete "persönlich" treffen, Bsp. Dramaturgische Gesellschaft: 400 Dramaturg*innen treffen ihre*n Abgeordnete*n
- Interdisziplinarität "Huckepackförderung"
- Bildungspolitiker*innen ansprechen (Ressortübergreifend denken, z.B. Sportressort)
- nicht nur Politik in Blick nehmen, auch Wirtschaft
langfristig:
- um Verständnis für Tanz zu erhöhen: Tanz von Anfang an
Bsp. Frankreich: Tanz als Fach in der Schule verankert
Vernetzungsstrategien:
- Digitalität: Auftritte/Präsenz verbessern (--> tanz:digital Plattform)
- themenorientierte Vernetzung