Session 5.1 - 'Where did you go, my Publikum?'

Leitung: Nikos Konstantakis, Schauspieler, Soziologe, Tanzvermittler

Studio 1 - Tag 2 - 11:00 - 11:45 Uhr

Wie kann eine Audience Development-Strategie entwickelt werden, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen? Wie kann die Publikumsbindung gestärkt und gleichzeitig neues Publikum gewonnen werden? (© Foto: Luca Gatscher

 

Dokumentation der Session

Nikos Konstantakis fängt die Session damit an, die Publikumsstrategien seines eigenen Kollektivs vorzustellen:

1) Kernpublikum behalten

  • Qualitative UMFRAGE nach der Vorstellung für ein Freigetränk: (Kommt ihr nochmal? Ja/nein? Warum nicht?), im Newsletter

2) Neues Publikum aquirieren

  • Das Kollektiv arbeitet mit Laien --> durch das Umfeld der Alltagsexpert*innen wird neues Publikum aquiriert

PUBLIKUMS-SHARING: Kollektiv teilt den Newsletter mit einer Kunsthistorikerin, die Stadtführungen macht

Öffnung der Runde:

KONKURRENZ: Wie könnte man sich absprechen innerhalb der freien Szene, sodass sich nicht gegenseitig Konkurrenz gemacht wird?
--> Tanzkalender

ADVERTISEMENT:
Wie damit umgehen, dass Publikum sich eher an Social Media orientiert als an ÖA der Produktionshäuser?

LANGFRISTIGER AUFBAU einer Zielgruppe: Braucht Zeit, braucht ehrliches Interesse an Publikum (über Angebote wie Workshops etc.), Vertrauen

ZUGÄNGE: Wer wird angesprochen? ZU DEN LEUTEN gehen statt die Leute zu sich lotsen.
STREETPERFORMANCES in neighbourhood --> not convincing audience, but communicate with
--> DIVERSITY

OUT OF THE BOX-KOOPERATIONEN eingehen, z.B. Kooperation Kunsthistorikerin mit Kollektiv: Newsletter und "Prologe"

Publika sind spezifisch (Gewöhnung an eine Art Tanz) --> PUBLIKA MISCHEN durch kürzere Kombi-Vorstellungen, mit Vermittlungsprogramm, z.B. Dance Dates (Publikum auf Bühne bringen)

Bei site specific performances: Flyer parat haben

LEUTE BERÜHREN: Warum Tanz?

GELD/EINTRITT: Wer kann sich leisten, ins Theater zu gehen? --> SOLIDARISCHES PREISSYSTEM, z.B. Mousonturm: Bereitschaft von Personen mit mehr Geld ist da, mehr zu geben; finanziert sich

Reflektieren: FÜR WEN machen wir Stücke? --> Ankündigungstexte

KOOPERATIONEN mit HOCHSCHULEN?
--> kostenloses Profitraining für Tanzstudierende an Häusern

 

 

 

Impressionen der Session