Session 6.3 - 'Zugänge schaffen durch adäquate Förderung'

Leitung: Angela Alves, Choreografin

Trafohaus - Tag 2 - 12:30-13:15 Uhr

Zugängliche Veranstaltungen und gleichberechtigte Zusammenarbeit von chronisch kranken/behinderten/Tauben Künstler*innen, einschließlich einer entsprechenden nachhaltigen Projektförderung – wie kann das (besser) gelingen? (© Foto: Andrea-Gjestvang)

 

Dokumentation der Session

Die Verantwortung, Access auf verschiedenen Ebenen (finanziell) einzuplanen, liegt bei den Künstler*innen!

Dieser Appell stand zu Beginn der Session.

Das bedeutet:
Kosten für Access von Anfang an im Finanzplan von Projekten mitdenken = ein politischer Akt!

Unterschied zwischen Zugang und Teilhabe

Beispiele:

  • Taxikosten
  • Access Worker (Inklusionsassistenz zur Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe)
  • Produktionsassistenz Access (Schnittstelle -> Kommunikation, Organisation, Abrechnung, Sachbericht)

In der Praxis -> Finanzplan anpassen und folgende Punkte einfügen:

  • Barrierefreie Angebote
  • Kosten für Barrierefreiheit / Access-Kosten (Technikmiete, Audiodeskriptionszubehör, alternative Sitz- und Liegemöglichkeiten -> 'Relaxed Performance')

"Nothing about us without us!"

Verweis auf Barrierefreiheitskonzept (rechtliche Grundlage)!

Es gibt nach wie vor zu viele Schwierigkeiten/Barrieren bei Förderanträgen:

  • Rechtfertigung für (die Höhe von) Accesskosten
  • fehlende Sensibilisierung auf Seiten der Förderer

FORDERUNGEN

  • Strukturelle Einbindung von Access!
  • Antragsprozedere überdenken und neu entwickeln!

Impressionen der Session