Session 6.4 - 'Urbaner Tanz braucht mehr Sichtbarkeit!'

Leitung: Zekai Fenerci, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer von Pottporus e.V., und Sebastian Bös
Studio 3 vorn - Tag 2 - 12:30-13:15 Uhr
Wie kann in den aktuellen Förderstrukturen des Tanzes ein Platz für den Urbanen Tanz geschaffen werden? Wie kann die Sichtbarkeit des Urbanen Tanzes erhöht werden? Wie lassen sich professionelle Strukturen in Form von eigenständigen Bühnen, Ausbildungsstätten und Festivals denken, planen und (kulturpolitisch) umsetzen?
Dokumentation der Session
Die Runde startet locker mit einer praktischen Einführung in den urbanen Tanz durch das gemeinsame Versuchen am "back slide".
Überleitung in die Gesprächssituation. Jede Person sucht sich eine für sie unbekannte und es gibt 5 Minuten Zeit sich kennenzulernen, und sich über die eigene Perspektive auf den urbanen Tanz auszutauschen. Die Gruppe nutzt sowhol Sitzgelegenheiten, diskutiert im Stehen und es gibt von Beginn an einen sehr angeregten und dynamischen Austausch.
Impulsgebung für eine weitere Gesprächsrunde innerhalb der kleinen Gruppen: Welche Bedarfe und Bedürfnisse könnten wichtig sein für die Teilnehmenden selbst oder auch die Szene allgemein?
Bildung von 5-er Gruppen und 5 Minuten Zeit, um sich nochmals in einer kleineren Gruppe auszutauschn welche Bedarfe es gibt.
Eindrücke aus den Gruppe:
- es fehlen Informationen für urbane Tänzer*innen, wo sie gefördert werden können
- Erfahrung und Impression, bei Förderfragen sei urbaner Tanz "minderwertiger"
- es braucht schlanke Strukturen, Wechselbeziehung zwischen Institutionen und dem öffentlichen Raum und der freien Szene
- sind die Probleme (z.B. Gelder und Räumlichkeiten) ein spezifisches Problem in der urbanen Szene oder ein allgemeines in der freien
- Wertschätzung der Kunst ohne unter "mainstream" abgestempelt zu werden
- keine staatliche Anerkanntheit oder wenige konkrete Ausbildungmöglichkeiten/Studiengänge des urbanen Tanzes
- schweiriger Zugang zu KSK
- womit genau Lebensunterhalt verdienen